Geo-Newsletter

dieses Jahr wird von Veränderungen geprägt sein: Die COVID 19-Krise versetzt der Welt einen Schlag, der jeden trifft – Veranstaltungen sind abgesagt, wo immer möglich arbeiten Menschen im Homeoffice, andere geben in medizinischen Berufen oder im Einzelhandel alles, um uns durch die Krise zu bringen. Ihnen gilt unser größter Respekt!

Dabei begann das Jahr 2020 vielversprechend:

Bohrarbeiten am Heizkraftwerk Süd beendet

kurz vor Weihnachten wollen wir wieder auf ein ereignisreiches geothermisches Jahr zurückblicken. Dominiert wurde das Jahr nach wie vor von den Entwicklungen im Bayerischen Molassebecken. Aber andere Regionen holen auf.

Bohrtechnisch gab es 2019 in Deutschland nur ein Projekt, das Heizkraftwerk Süd in München, in dem momentan die sechste Bohrung abgeteuft wird. In Garching an der Alz wird seit diesem Jahr das Kraftwerk gebaut. In Holzkirchen wurde das Heizkraftwerk dieses Jahr eingeweiht.

heute ist wieder Klimastreik (#tiefewärmewende). Nächste Woche steht die Klimakonferenz COP 25 in Madrid auf dem Programm. In der Klimadebatte muss auch die Geothermie eine wichtige Rolle spielen. Dies verdeutlichet unter anderem eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA) aus dem Jahr 2018, nach der die Geothermie bei einem Netto-CO₂-Vermeidungsfaktor von 288 g CO₂/kWh liegt, nur Deponiegas und Feste Biomasse (also Holz) ist geringfügig besser.

der Klimawandel füllt gerade die Schlagzeilen. Zum einen befördert von der Fridays-for-Future-Bewegung und dem morgigen globalen Klimastreik. Zum anderen, weil die deutsche Politik im so genannten Klimakabinett morgen Entscheidungen zur zukünftigen Klima- und Energiepolitik treffen will. Letzteres birgt viele Chancen, auch für die tiefe Geothermie, denn eine effektive CO₂-Bepreisung der Energieträger ermöglicht verursachergerechte Preise für Mobilität und Gebäudewärme. Leider besteht auch das Risiko, dass die Chance von der Politik nicht genutzt wird.

die Wärmewende stagniert. Dabei spielt auch sie für die weitere Dekarbonisierung unseres Lebensraumes eine wichtige Rolle. Vonseiten der Politik gibt es bisher nur wenige Maßnahmen, um die Wärmewende zu beschleunigen. Es sind Einzelinitiativen, wie beispielweise die von Rödl & Partner entwickelte Wärmezielscheibe, die Ideen für eine CO2-freie Wärmeversorgung eine Plattform bieten. Ein Interview dazu finden Sie im aktuellen Thema im Fokus.

der Klimawandel und die Angst vor dessen Folgen sind momentan in aller Munde. Schüler*innen, Eltern und Wissenschaftler*innen stehen aufgrund der Tatenlosigkeit der Politik auf, um Aufmerksamkeit auf eines der größten Probleme der Zukunft zu lenken. Ein ungebremster Klimawandel führt zu Kriegen, Hungersnöten, Flüchtlingsströmen und wirtschaftlichen Turbulenzen, um nur einige der Gefahren zu nennen. Jedoch können wir die tatsächlichen Folgen noch nicht überblicken, wir merken aber bereits, dass sich etwas verändert.

wir freuen uns Ihnen den aktuellen GeoNewsletter zukommen zu lassen. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um Sie über die aktuell anstehende IGC Invest Geothermal 2019 zu informieren, die in zwei Wochen stattfindet. Bis kommenden Mittwoch können Sie sich noch zum regulären Eintrittspreis registrieren.

wir hoffen Ihr Jahr hat gut angefangen.

zum Jahresende erhalten Sie heute den letzten GEO-Newsletter im Jahr 2018. Es war sicher ein spannendes Jahr für die Geothermie mit vielen Höhen aber auch Tiefen. Die aktuellen Nachrichten aus der Branche lassen uns aber positiv in die Zukunft blicken. Und im neuen Jahr warten viele spannende Projekte und interessante internationale Veranstaltungen auf Sie. Lassen Sie sich beispielsweise mit unserem aktuellen Thema im Fokus auf die Azoren entführen.

die „dunkle“ Jahreszeit ist angebrochen, wird aber erhellt duch gute Nachrichten aus der tiefen Geothermie. Nachdem erfolgreichen Start hat die zweite Bohrung im Projekt Bruck bei Garching (Alz) ihre Zielteufe erreicht. Die Testarbeiten stehen unmittelbar bevor. Auch das Projekt Dorfen bei Icking meldet die Endteufe der ersten Bohrung, weitere Ergebnisse werden die anstehenden Tests zeigen.