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Der erste Monat des neuen Jahres ist fast schon wieder vorbei und in der tiefen Geothermie hat sich schon einiges Bedeutendes ereignet: Enel investiert in Deutschland, die EBRD legt das Förderprogramm PLUTO für die Türkei auf und in Holzkirchen beginnen die Bohrungen. Dies verspricht für das laufende Jahr interessante Entwicklungen in der Geothermie, sowohl deutschland- wie auch europaweit.

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende. Auch in der tiefen Geothermie hat sich 2015 einiges getan, aber vor allem hat sich die Stimmung in der Branche deutlich verbesssert. Neue Projekte sind in allen geothermischen Provinzen in der Planung zum Teil auch schon im Bau und Investoren interessieren sich wieder für die tiefe Geothermie.

die Geothermie nimmt wieder Fahrt auf. Gestern wurde die Bohrung der Stadtwerke München in Freiham begonnen. Mit Holzkirchen steht das nächste Projekt in den Startlöchern.

in der tiefen Geothermie in Deutschland bewegt sich wieder was. In allen drei geothermischen Provinzen stehen Projekte in den Startlöchern, um mit den Bohrarbeiten zu beginnen. Konkret sind es zwei tiefe Geothermieprojekte in Bayern, eins in Hessen und ein mitteltiefes Projekt in Niedersachsen.

seit 2011 fördert die Bohrung der Erdwärme Grünwald (EWG) kontinuierlich Wärme für das Fernwärmenetz in Grünwald. Drei Jahre später wurde die Verbindungsleitung für geothermische Wärme an die Geothermie Unterhaching in Betrieb genommen und seit einem halben Jahr produziert das ORC-Kraftwerk auch Strom. Im Interview mit ENERCHANGE spricht Geschäftsführer Andreas Lederle über die Anlage.

Die 11. Internationale Geothermiekonferenz verdeutlichte in diesem Jahr das enorme Potenzial der Geothermie in Europa. Zum einen mit den vorgestellten Projekten zum anderen aber auch mit über 200 Teilnehmern aus ganz Europa. Vor allem die Geothermie in der Türkei mit 400 MW neu installierter Leistung in den letzten zehn Jahren und die damit verbundenen Weiterentwicklungen der Technologie wurde beeindruckend dargestellt. Und die Entwicklung in der Türkei soll mit der Unterstützung der European Bank of Reconstruction and Development weitergehen.

die Türkei gehört neben Südostasien aktuell zu den interessantesten Geothermie-Märkten. Die 11. Internationale Geothermiekonferenz, die dieses Mal vom 4. bis 5. März in Offenburg stattfindet, hat deshalb der Türkei nicht nur ein eigenes Forum gewidmet sondern auch für andere Themen im Programm türkische Referenten gewinnen können. Zudem berichtet Adonai Herrera-Martínez von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung EBRD über die Finanzierung des weltweit zweitgrößten Geothermieprojekts, das derzeit von der Firma Gurmat Electric Generation in der Türkei entwickelt wird.

Investitionen von über einer Milliarde Euro und rund 350 Megawatt installierte Geothermie-Leistung in Lateinamerika wird die jüngst in Peru vorgestellte Klimainitiative der KfW nach sich ziehen. Eine Vielzahl von Gebern ermöglicht das wegweisende Projekt.

Mit dieser guten Nachricht, die wir im aktuellen Thema im Fokus aufgegriffen haben, wollen wir uns von Ihnen für dieses Jahr verabschieden. Wir wünschen Ihnen eine erholsame Weihnachtszeit und eine guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihre Redaktion Informationsportal Tiefe Geothermie

Seit Mitte Juli hat die Geowissenschaftlerin Dr. Inga Moeck an der TU München einen vom Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam gestifteten Lehrstuhl für Geothermie inne. Für das aktuelle Thema im Fokus hat die Redaktion des Informationsportals Tiefe Geothermie ein Interview mit der frisch gebackenen Professorin geführt. Wer Inga Moeck persönlich kennenlernen will, hat dazu beim Praxisforum Geothermie.Bayern Gelegenheit, das vom 8. bis 9. Oktober in München stattfindet. Dort wird sie als Rednerin zu Gast sein.

als letzter Teil eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekts hat die Agentur Enerchange jetzt einen Leitfaden zur Öffentlichkeitsarbeit für Geothemieprojekte vorgestellt, der in digitaler Form kostenlos erhältlich ist. Das aktuelle Thema im Fokus stellt den Leitfaden vor, der sechs Kapitel umfasst und von den wesentlichen Maßnahmen zur Vorstellung eines neuen Projekts über die strategische Ausrichtung von PR-Aktivitäten bis hin zu den Möglichkeiten der Partizipation ein weites Spektrum von Fragestellungen abdeckt.