Reservoirerschließung

Nach 60 Tagen Bohrzeit erreichte die Bohrung Erding 2 am Dienstag, 12. August, die Endteufe von 2.219 Metern.

Vergangene Woche wurde in Garching die Endteufe von 2.000 Metern erreicht - das Wasser sprudelt seither aus der Tiefe an die Oberfläche.

In über 3.000 Metern Tiefe ist die Bohrmannschaft der Geothermie-Anlage bei Mauerstetten (Ostallgäu) auf Erdgas gestoßen.

,,Wir liegen optimal in der Zeit. Ende dieser, oder Anfang kommender Woche haben wir die erforderlichen 2.200 Meter erreicht", sagte Alois Gabauer, Geschäftsführer des Zweckverbans (ZV) Geowärme am Dienstagabend im Stadtrat in Erding.

Die Zieltiefe des ersten Bohrlochs des Garchinger Geothermieprojektes wird in wenigen Tagen erreicht sein.

Bereits im August möchte die SGG mit der ersten 4.000 Meter tiefen Bohrungen beginnen. Doch vorher muss der Bauausschuss noch über die Genehmigung einer so genannten fliegenden Leitung zur Ableitung des Abwassers entscheiden.

Nach Revisionsarbeiten ist die erste Bohrung des Geothermieprojektes in Mauerstetten bereits in eine Tiefe von mehr als 3.200 Metern vorgestoßen.

Insgesamt 21 Millionen Euro investiert die E.ON Bayern Wärme GmbH in ihr erstes eigenständiges Geothermie-Projekt in Bayern. Bohrbeginn in Poing ist Juni.

Nach dem erfolgreichen Abteufen der ersten Bohrung in Dürrnhaar wird parallel schon eifrig am zweiten Projekt der Süddeutschen Geothermie-Projekte Gesellschaft (SGG) in Kirchstockach gearbeitet.

Die Energie-Wende-Garching GmbH & Co. KG (EWG) beginnt voraussichtlich kommende Woche mit den Bohrarbeiten für das geothermische Heizkraftwerk in Garching.