Erneut gab es Erschütterungen im Untergrund von Poing. Bereits im Dezember 2016 kam es zu spürbaren Erdstößen in der Nachbargemeinde westlich von München.
Die knapp 21.000 Einwohner große Stadt im Westen von München geht zielstrebig ihren Weg in eine unabhängige Energieversorgung. Vor kurzem hat der Stadtrat die Voraussetzungen für die Förderung der Erdwärme aus tiefer Geothermie geschaffen.
Die Geothermal Engineering Ltd. (GEL) will bei Redruth in Cornwall Englands erstes Tiefengeothermieprojekt auf den Weg bringen. Gefördert wird es von der Europäischen Union mit 10,6 Millionen britischen Pfund aus dem European Regional Development Fund (ERDF).
Der französische Energieversorger Fonroche hat mit den Bohrarbeiten zum Strasbourger Geothermieprojekt begonnen. Nach langer Vorbereitungszeit vollzieht die Eurometropole einen weiteren Schritt in ihrer regionalen Energiewende.
Mit der Gründung der Geoenergie Bayern Projekt Garching a. d. Alz GmbH & Co. KG sichern sich die beiden Unternehmen je 50 Prozent der Anteile am Projekt. Mit den neuen Eigentümern soll das tiefengeothermische Projekt alsbald in die Umsetzung gehen.
Die Kurgemeinde Bad Bellingen im südlichen Oberrheingraben lässt nach heißem Thermalwasser für die Versorgung der Thermen bohren. Ziel ist es, 70 Grad Celsius heißes Grundwasser in 1.200 Meter Tiefe zu erschließen.
Das Geothermieprojekt Geretsried wird neu aufgelegt. Ein Forschungsprojekt soll jetzt helfen, die bereits bestehende Bohrung wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Die erste Bohrung von Deutschlands größtem Tiefengeothermieprojekt liegt im Zeitplan. Probleme seien bislang keine aufgetreten, erklärte der Projektleiter von Enel Green Power, Antonio Marabotto, in einem Interview im Kreisboten.
Die zweite Ablenkbohrung ist bis auf eine Tiefe von knapp 4.500 Meter vorgedrungen. Wie der Merkur diese Woche meldet, wird bis Februar eine Fündigkeit erwartet, sonst droht dem Projekt das bittere Aus.