Die Ostschweizer Stadt St. Gallen will am 25. Januar mit den seismischen Untersuchungen des Untergrunds beginnen. Die Vibrationsfahrzeuge kommen von der Spezialfirma DMT aus Deutschland.
Am 3. Dezember ist die Fernwärmeversorgung aus Geothermie in Unterförhing in Betrieb genommen worden. Ab nun werden rund 2500 Unterföhringer Bürger in 1200 Wohneinheiten mit Erdwärme versorgt. Auch kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe sind an die Versorgung angeschlossen.
Das Geothermieprojekt Unterföhring eilt mit großen Schritten seiner Betriebsaufnahme entgegen. Während der Bau der Energiezentrale bereits weit fortgeschritten ist, hängen auch die ersten Wärmeübergabestationen schon in den Heizungskellern der künftigen Kunden.
Nach erfolgsversprechendem Abschluss der Machbarkeitsstudie für das Geothermie-Projekt Vaterstetten-Grasbrunn werden die nächsten Schritte zur möglichen Realisierung eingeleitet.
Die Erdwärme Grünwald GmbH (EWG) hat den Energiedienstleister Energiecontracting Heidelberg AG (ECH) mit der „oberirdischen“ Energiewirtschaft, sprich der Fernwärmeinfrastruktur, Fernwärmenetzplanung und Nutzungskonzept und der Betriebsführung für das Geothermieprojekt in Grün
Nur wenige Wochen nach der Grundsteinlegung für die Energiezentrale konnte auf der Geovol-Baustelle am Unterföhringer Etzweg das Richtfest für das Herzstück der Geothermie-Anlage gefeiert werden.
In Rülzheim ist der Bau eines Geothermie-Kraftwerks mit ca. 5 MW Leistung geplant. Da die Gemeinde über ein Fernwärmenetz verfügt, soll zusätzlich die anfallende Wärme mitgenutzt werden.
Nach Abschluss der Pumpversuche steht es fest: mittels zweier Tiefenbohrungen kann in Unterföhring zukünftig dauerhaft 86°C heißes Wasser mit mindestens 50 Litern pro Sekunde gefördert werden.