In Poing besitzt E.ON bereits ein 12,4 Kilometern langes Fernwärmenetz und versorgt damit 334 Objekte (Wohnhäuser, Unternehmen und Bürogebäude) mit Fernwärme. Bislang stammt die Fernwärme aus einem Blockheizkraftwerk in Poing, künftig wird großteils die Wärme aus dem Geothermiekraftwerk ins Fernwärmenetz gespeist.
Mitte Juni beginnt die Förderbohrung, ab August sollen die Arbeiten zur zweiten Bohrung zwei Kilometer entfernt beginnen. Die Projektentwickler rechnen damit in 3.000 Metern Tiefe 85 °C heißes Wasser zu finden, son dem 25 °C für die Fernwärme verwendet werden soll. Verlaufen die beiden Bohrungen planmäßig, so soll schon ab Oktober soll das Geothermie-Projekt laufen. Jede Bohrung kostet laut e.on sechs Millionen Euro und dauert drei Monate; insgesamt beträgt das Investitionsvolumen 21 Millionen Euro, einschließlich der Förder- und Injektionstechnik.
Startschuss für Projekt in Poing
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