Als Reaktion auf die neuesten Beschlüsse des Brühler Gemeinderats erklärt Geoenergy erneut, welche Sicherheitsvorkehrung für das geplante Kraftwerk getroffen wurden.
Die seismischen Untersuchungen von Erdwärme Bayern im Raum Trostberg in Oberbayern sind am Montag dieser Woche abgeschlossen worden. Im Chiemgau ist mit dem Projekt in Trostberg das sechste Projekt in Vorbereitung bzw. im Bau.
Die Regensburger Firma GEOenergie Bayern plant in Kooperation mit der Gemeinde Garching an der Alz derzeit zwei Geothermiekraftwerke. Der Bauvorantrag der Projektgesellschaft für den ersten Standort wurde vom Garchinger Gemeindrat am Dienstag einstimmig angenommen.
Das Tiefengrundwasser aus der zweiten Bohrung im oberbayerischen Taufkirchen, liegt mit 135 Grad Celsius und einer Fließrate von bis zu 120 Liter pro Sekunde im Bereich der ersten Bohrung und damit höher als erwartet.
In Ismaning im Nordosten von München hat die erste Bohrung die Zielteufe erreicht. Die Temperatur von 67 Grad Celsius ist nach Information der Wärmeversorgung Ismaning unter den Erwartungen geblieben, die Ergiebigkeit war jedoch höher als erwartet.
In Bad Bevensen wird über ein Geothermie-Kraftwerk nachgedacht. Bei einem Informationsabend im Kurhaus am vergangenen Montag herrschte eine optimistische Stimmung, berichtet die az-online. Gebohrt wird frühestens 2014.
Drei Jahre später als geplant geht die Geothermie-Anlage in Poing regulär in Betrieb. Der Geothermie-Anteil an der Wärmeversorgung liege bei 70 Prozent, verkündete die E.ON Bayern Wärme GmbH gestern in einer Pressemitteilung.