Die Sonderburger Fernwärmegesellschaft (Sønderborg Fjernvarme) und DONG Energy haben im dänischen Sonderburg mit den Bohrungen für ein Geothermieprojekt begonnen.
Die wieder aufgenommene Reinjektionsbohrung in Grünwald läuft nach Plan. Anfang Februar war man bei 793 Metern Teufe gestartet und hat Mitte Februar schon eine Teufe von rund 1.300 Metern erreicht.
In genau 3.542 Metern ist man in Grünwald auf den Top Malm – den Beginn der wasserführenden porösen Schicht - gestossen. Am 15. Januar hat die Bohrung das Ende des Malms bei rund 4.083 Metern erreicht.
Die zweite Geothermiebohrung der Süddeutschen Geothermieprojekte GmbH & Co.KG in Kirchstockach hat am Sonntag, den 29.11.2009 die Endteufe bei 4.452 Meter erreicht.
Im Zürcher Triemli-Quartier sind die Geothermie-Erkundungsbohrungen aufgenommen worden. Damit soll geklärt werden, ob der Züricher Untergrund für die Erdwärme genutzt werden kann.
Obwohl bereits eine große Anzahl geothermischer Heizzentralen in Betrieb ist und erste Projekte zur Stromerzeugung realisiert wurden, sind weitere Anstrengungen zur Kostensenkung durch technologische Innovation notwendig.
Geowissenschaftler aus Potsdam haben jetzt ein Verfahren zur Geothermie-Exploration entwickelt, das auch die Investitionskosten bei Großprojekten deutlich senken kann.
Das Programm des Intensivseminars Geothermie, das vom 20. bis 22. Oktober in München stattfindet, ist komplett: Die Exkursion zum Thema „Projekte in der Bohrphase" führt nach Grünwald.