Im Dezember diesen Jahres sind für St. Gallen flächendeckende seismische Untersuchungen geplant, die darüber Aufschluss geben sollen, ob die Umsetzung eines Geothermiekraftwerks für die Stadt in Frage kommt.
Das CREGE (Centre for Geothermal Research - University of Neuchatel, Schweiz) hat für die Schweiz eine Datenbank (BDFGeotherm) entwickelt, in der Informationen zu geothermischen Standorten und den aufgefundenen Tiefengrundwässern abrufbar sind.
Positiv abgestimmt hat in diesen Tagen der Gemeinderat in Zürich über die Bewilligung von 19,9 Millionen Euro für eine Probebohrung für ein Wärmekraftwerk in der Triemlistraße.
Erdwärme aus rund 4.000 Metern Tiefe könnte fast die Hälfte der Stadt St. Gallen in der Schweiz mit Wärme versorgen - das haben jüngst geologische Untersuchungen des Untergrunds ergeben.
20 Millionen Franken investiert das Elektrizitätswerks Zürich (EWZ) in eine Probebohrung um in 3.200 Meter Tiefe nach Erdwärme zu suchen. Der geplante Bohrbeginn ist im Frühjahr.
Die Stadt Zürich will die Tiefe Geothermie und plant beim Triemlispital eine Probebohrung. Laufen die Arbeiten, wie erhofft, so könnte in Zürich schon 2010 die Wärmeproduktion beginnen.