Der Bund unterstützt das «Projekt zur mitteltiefen Prospektion» der Services Industriels de Genève (SIG) mit einem Prospektionsbeitrag von 27,5 Millionen Franken für die direkte Nutzung der Erdwärme zur Wärmeerzeugung.
Mit einer deutlichen Erhöhung der Förderung will das Schweizer Bundesamt für Energie das Geothermieprojekt der Geoenergie Suisse in Haute Sorne retten. Zusätzliche finanzielle Mittel sollen die Sicherheitsvorkehrungen für das Pilotprojekt ausweiten.
Im „Blickpunkt Geothermie“ am 15. Mai berichtete Nathalie Andenmatten-Berthoud, Präsidentin des Schweizer Geothermieverbandes Geothermie-Schweiz, über die gegenwärtige Entwicklung der Geothermie bei unseren Nachbarn im Süden.
Die jurassische Kantonsregierung will die Bewilligung für das geplante Geothermie-Kraftwerk Haute-Sorne zurückziehen. Für die Betreiber, die Geo-Energie Suisse, ist diese Entscheidung überraschend.
Mit 1,2 Millionen Franken will das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) den Wärmeverbund Riehen AG bei der Erkundung des Untergrunds zur Erweiterung der bestehenden Geothermieanlage in Riehen bei Basel unterstützen.
Schon ein Vierteljahrhundert versorgt sich die schweizerische Kommune nahe Basel mit geothermaler Wärme. Und auch weitere Jubiläen gab es am 28.10. zu feiern.
Etwas mehr als ein Jahr nach der ersten Erkundungsbohrung im Rahmen des Programms GEothermie 2020 wollen der Kanton Genf und die Services Industriels de Genève (SIG) die zweite Erkundungsbohrung bis in rund 1100 Meter Tiefe abteufen.