Für die 3D-Seismik wurden monatelange Vorbereitungen getroffen, die jetzt zum Start der Messungen führten. Die Untersuchungen erstrecken sich bis zum 20. Dezember auf das gesamte Stadtgebiet und sollen eine dreidimensionale „Landkarte“ für den Untergrund Münsters liefern. Diese Messungen sind basierend auf den erhobenen Daten der 2D-Seismik des Geologischen Dienst NRW im November 2021. Dadurch sollen wasserführende Kalksteinschichten identifiziert werden, aus denen das heiße Wasser für die klimafreundliche Fernwärme gefördert werden kann.
Die Untersuchungen beginnen im Süden Münsters und bewegen sich wöchentlich in neue Gebiete. Im Einsatz sind Vibrotrucks, die in Gruppen an festgelegten Punkten kontrollierte Vibrationen in den Boden abgeben. Die Messungen erfolgen zwischen 19 Uhr und 7 Uhr, um den Straßenverkehr tagsüber nicht zu stören.
Aktuelle Informationen zu den Messgebieten werden auf der Webseite der Stadtwerke Münster veröffentlicht und in den lokalen Medien geteilt.