Am 11.02.2009 hat der Europäische Geothermieverband EGEC in einer sogenannten „Brüssel 2009“ Erklärung weitere Schritte für den Ausbau der Geothermie in Europa festgelegt. Zehn Jahre nach der Ferrara-Erklärung wurde über die Entwicklung der Geothermie Bilanz gezogen.
In die Reaktivierung ehemaliger OMV-Bohrlöcher investierte der OMV Future Energy Fund bisher 2,1 Millionen Euro. In Österreich sind derzeit über 1.000 Erdöl- und Erdgassonden in Betrieb, für die sich eine spätere geothermale Nachnutzung anbietet.
Bei der Erforschung und Entwicklung von Verfahren zur Nutzung der Geothermie setzt das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) auf den Standort Bochum. Am Campus der Hochschule entsteht in den kommenden zwei Jahren ein Großforschungszentrum für Geothermie.
Mit dem Jahreswechsel änderte sich der Firmenname, sowie das Logo der Karlsruher Beratungs- und Planungsgesellschaft GeoEnergy Consulting GmbH. Die Firma heißt nun 360plus Consult GmbH.
Jüngst wurde ein Spezialmessfahrzeug mit dem längsten Thermometer Deutschlands an das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA-Institut) in Hannover übergeben.
Drei Fragen über seine Ziele und zu den kritischen Punkten der Gesetzgebung beantwortete Hartmut Gaßner, designierter Präsident der GtV der Tiefegeothermie-Redaktion. Der Rechtsanwalt von der Berliner Anwaltskanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
Um unabhängiger von der russischen Gaslieferung zu werden, setzen nun erstmalig zehn ungarische Kommunen auf die Geothermie. Nach einem Bericht des Deutschlandfunks wird als erstes in der 9.000 Einwohner zählenden Stadt Tamási gebohrt.
Laut einer aktuellen Studie der Forschungsbehörde U.S. Geological Survey (USGS), die dem Innenministerium unterstellt ist, könnte die geothermische Stromproduktion um eine Leistung von 554.333 MW erhöht werden.