Geothermische Fernwärme in Unterföhring weiter auf Erfolgskurs

10.02.2020 | Valerie Hecht
1. und 2. Bohrung in Unterföhring

Immer mehr Kunden erfreuten sich 2019 in Unterföhring der Versorgung mit geothermischer Fernwärme durch den gemeindeeigenen Wärmeversorger GEOVOL: Mit rund 57.000 Megawatt-stunden (MWh) verkaufter Wärme im Jahr 2019 konnte eine neue Bestmarke erzielt werden. 2018 lag der Absatz bei knapp 55.000 MWh. Damit stieg der Wärmeabsatz seit 2014 um mehr als 25.000 MWh bzw. gut 80 Prozent.

Seit Betriebsbeginn wurden damit bereits gut 90.000 Tonnen CO2 eingespart. Die geothermische Fernwärme ist aber nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Luftqualität vor Ort. So ist den Unterföhringern in den vergangenen zehn Jahren dank Geothermie zum Beispiel rund viereinhalb Tonnen Feinstaub und 75 Tonnen Stickoxide erspart geblieben.

Abschluss des Netzausbaus in den kommenden zwei Jahren

Aktuell beziehen über 2.800 Haushalte, knapp 50 Unternehmen und so gut wie alle kommunalen Gebäude GEOVOL-Fernwärme. Weitere Großkunden werden in den kommenden Jahren noch dazukommen – etwa der Hagebaumarkt in der Feringastraße, die Festhalle im Etzweg sowie der neu gebaute Schulcampus, der Sportpark mit Hallenbad und die neue Feuerwehr. Zudem wird 2020 die Neubruchstraße erschlossen und damit das letzte große Wohnareal. Die Anschlussleistung wird dadurch in den nächsten fünf Jahren erheblich ansteigen: von jetzt rund 43 auf dann fast 70 Megawatt. Ebenso die Anzahl der angeschlossenen Gebäude: Für Ende 2024 erwartet GEOVOL knapp 700 Objekte, die mit Erdwärme versorgt werden.

Quelle:

Pressemeldung GEOVOL

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