Schrittweise Inbetriebnahme
Ende August wurden die Leitungen in mehreren tausend Metern Tiefe gespült, und mittlerweile wird immer mehr warme Sole aus der Tiefe gefördert und zurückgepumpt. An der Oberfläche wird die Wärme der Sole über Wärmetauscher nutzbar gemacht. Die geförderte Solemenge wird schrittweise erhöht, um das System gründlich zu testen. In den kommenden Wochen sollen auch die Wärmepumpen in Betrieb genommen werden, die die gewonnene Wärme aufbereiten, sodass sie ins Schweriner Fernwärmenetz eingespeist werden kann.
Schweriner Fernwärme durch Geothermie
Das Ziel ist es, langfristig 15 Prozent der Schweriner Fernwärme durch Geothermie zu decken. Da die Erdwärme allein noch nicht ausreicht, müssen die Wärmepumpen zusätzliche Wärme erzeugen, um die Versorgung sicherzustellen. Die Stadtwerke setzen auf eine schrittweise und vorsichtige Inbetriebnahme, um weitere Komplikationen zu vermeiden.