Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Geothermie-Allianz-Bayern (GAB) untersucht das GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) den geologischen Aufbau im Untergrund von Franken.
In der Umgebung von Biel/Bienne lässt die Schweizer Bundesregierung den Untergrund seismisch untersuchen. Findet sich heißes Tiefenwasser, soll es zur Beheizung des Nationalen Sportzentrums in Magglingen/Macolin dienen.
Mit dem Hintergrund, die geologischen Bedingungen des Untergrunds in Graben-Neudorf hinsichtlich des geothermischen Potenzials zu untersuchen, laufen derzeit die Bohrarbeiten für die bis zu 3,5 Kilometer tiefen Probebohrungen.
In der Rheinpfalz äußerte sich Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, detailliert zu dem geplanten Geothermieprojekt, das die Stadtwerke Speyer und Schifferstadt gemeinsam angehen wollen.
Die beiden rheinland-pfälzischen Energieversorgungsunternehmen haben den Zuschlag für das Aufsuchungsfeld „Rhein-Pfalz“ mit einer Fläche von 150 Quadratkilometern erhalten. Jetzt geht es an die Auswertung geologischer Daten, um potenzielle Standorte zu ermitteln.
Bereits im vergangenen Jahr wurden durch die Geothermie-Bohrung Urach 3 signifikante Thermalwasservorkommen im Untergrund des Kurorts Bad Urach erschlossen.
Bei einem positiven Ergebnis könnte ein 110-Millionen-Euro-Projekt entstehen, das 1.400 Haushalte und ein Freizeitzentrum mit geothermischer Energie versorgt.
Vergangenen Mittwoch hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie den beantragten Claim der Gemeinde Vaterstetten im Landkreis Ebersberg bewilligt.