Laut einer Meldung der Geothermie-Schweiz sollen in Plaines-du-Loup auf einer Gesamtfläche von rund 30 Hektar Wohnungen, Büroräume sowie Sportanlagen, öffentliche Einrichtungen und Grünflächen entstehen. Dabei werden die Gebäude gemäß der neuesten Energie- und Umweltstandards erbaut. Die Wärmeversorgung wird planmäßig über ein Wärmepumpensystem bereitgestellt, welches von 35 koaxialen Erdwärmesonden in 800 m Tiefe gespeist und mit einer Anlage gekoppelt wird, wodurch die Wärme im Abwasser wiedergewonnen werden kann.
Die Daten-Grundlage des Vorhabens entstammt einer Pilotanlage, welche bereits vor mehreren Jahren in Betrieb genommen wurde. Darüber hinaus stützt sich die Planung und Konzeption des Projekts auf eine zuvor durchgeführte Studie bezüglich des Abstands und zugehörigen Einflusses von Erdwärmesonden in Tiefen von 500 bis 800 m. Dabei ist eine höhere Rücklauftemperatur auf eine tiefere Lage der Sonden und einem zugleich größeren Abstand der Sonden untereinander zurückzuführen.
Neben der Verwendung von Koaxial-Erdwärmesonden, wird zudem ein isoliertes Zentralrohr installiert, um so das Auftreten eines thermischen Kurzschlusses zu verhindern.