Am Sonntag wurden die Eckpunkte des bayerischen Staatshaushalts für 2023, welcher sich auf insgesamt 71 Milliarden Euro belaufen wird, beschlossen. Teil der Berechnungen ist ein sogenannter Härtefallfonds in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro, welcher die Hilfsprogramme des Bundes für diejenigen ergänzen soll, die wegen der Energiekrise in ihrer Existenz bedroht sind. Hierzu zählen sowohl kleine und mittelständische Unternehmen, als auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und Privatpersonen.
Hinzu kommt der „Energie- und Klima-Turbo“, der mit 500 Millionen Euro die unabhängige und kostenstabile Energieversorgung des Freistaats vorantreiben soll. Kern dieses Maßnahmenpakets ist die Förderung von Wasserstoff-Kraftwerken, die zur Speicherung überschüssigen Stroms dienen können. Zudem sollen die bayerischen Eon-Aktien, derzeit im Wert von rund 250 Millionen Euro verkauft und der Erlös für die Förderung vom Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf staatlichen Dächern, E-Ladesäulen und der Geothermie genutzt werden. Hierbei fallen 10 Millionen für die Geothermieforschung ab.