Die Geothermische Kraftwerksgesellschaft Traunreut (GKT) versorgt die Stadt Traunreut künftig mit umweltfreundlicher Fernwärme. Das Investitionsvolumen des Projektentwicklers, der Grünwald Equity GmbH, beträgt bislang 55 Millionen Euro.
Die Gemeinde Gräfelfing, an der südwestlichen Stadtgrenze von München will zusammen mit dem Feldesinhaber und Bauunternehmer Baldur Trinkl ein Geothermieprojekt umsetzen. Für Ende 2014 ist der Beginn der Bohrungen geplant.
Im oberösterreichischen Ried am Innkreis wird seit Mitte Feburar geothermische Wärme aus einer Tiefbohrung in das Fernwärmenetz eingespeist. Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Ried und Mehrnbach schreitet weiter voran.
Trotz Erhalt der EEG-Umlage von 25 Cent pro Kilowattstunde Geothermiestrom, ist die Branche weit entfernt von einem Freudensturm. Die diesjährige GeoTHERM in Offenburg gilt daher als Stimmungsmarker und setzt politische Signale.
In einer Rede bekennt sich der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer zur Energiewende und zum Ausstieg aus der Atomenergie. Weiterhin verweist er auf den in Bayern schon erreichten Anteil von 35 Prozent erneuerbare Energien.
Die Dokumentation „Geothermie – Energiequelle Erde“ des Nachrichtensenders n-tv informiert über den aktuellen Stand der Forschung und stellt die Nutzungsarten der Geothermie vor.
Nach Ansicht der Geo-Energie Suisse AG liegt in kristallinen Gesteinen die Zukunft für Strom aus tiefer Geothermie für die Schweiz. Das Unternehmen hält damit an ihrem Plan fest, tiefengeothermische Projekte nach dem EGS-Verfahren im Kristallin zu erschließen.
Die Produktionstests ergaben Förderraten von durchschnittlich sechs Liter Thermalwasser pro Sekunde. Die Stadt St. Gallen will jetzt bis Mitte des Jahres Nutzungskonzepte prüfen, wie es in einer heute veröffentlichten Medienmitteilung heißt.