Am Ausbau der Wärmeversorgung durch tiefe Geothermie zu arbeiten, gleicht einem Langstreckenlauf. Das Ziel, unser heimisches Potenzial zu erschließen und rund 25 Prozent des deutschlandweiten Wärmebedarfs aus einer verlässlichen, erneuerbaren Quelle zu decken, ist klar und in erreichbarer, wenn auch herausfordernder Ferne. Doch wer bricht zu einem Langstreckenlauf auf, wenn die Ziellinie regelmäßig nach hinten verschoben wird? Wenn die Versorgungsstationen am Wegrand reduziert oder verschoben werden und die versammelten Funktionäre rufen, dass unser Ziel unerreichbar oder unsere Anstrengungen gar schädlich für uns sind?