Wie der Merkur berichtet hat eine vierköpfige Delegation im Weilheimer Stadtrat mitgeteilt, dass die gefundene Menge an heißem Wasser der ersten Bohrung zu gering sei, um die Investition von rund 80 Millionen Euro für ein Kraftwerk zu rechtfertigen. Jedoch liegen die Testergebnisse des Drill Stem Tests erst seit kurzem vor. Ein Produktionstest oder auch Säuerungsmaßnahmen wurden nicht durchgeführt. Weiter heißt es in dem Artikel des Merkur, eine konkrete Möglichkeit ist das Versiegeln des Bohrloches mit Zement und das Gelände zu renaturieren. Dies würde sechs bis zwölf Monate dauern. Eine finale Entscheidung zum Verschließen des Bohrlochs sei jedoch noch nicht getroffen.
Laut Merkur wurde zwar die Temperatur des Thermalwassers aus dem 5.000 Meter tiefen Bohrloch weit übertroffen, anstelle 140 wurden 165 °C gemessen. Doch die Förderrate war zu gering. Ausserdem gab es während der Bohrung immer wieder Verzögerungen und Stillstände, die zu einer Bohrdauer von über einem Jahr führte. Ein größeres Probelm war dann auch Erdgas, das gefunden und analysiert wurde. Letztendlich musste es abgefackelt werden.